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Folgende Blätter beabsichtigen zunächst einige für die Wissenschaft neue Amphicteniden zu beschreiben, die zu den grossen, aus verschiedenen Teilen der Erde zusammengebrachten Polychaetensammlungen der zoologischen Museen Berlins und Hamburgs gehören, und die ich bei einem Aufenthalt in Deutschland im Jahre 1922 zu studieren Gelegenheit hatte. Durch das liebenswürdige Entgegenkommen der Herren Professor Dr. Ant. Collin, Berlin, und Professor Dr. W. Michaelsen, Hamburg, bekam ich seitdem ein bedeutendes Material von Amphicteniden zur Bearbeitung in Schweden, das wenig oder unvollständig bekannte Arten, in mehreren Fällen alte Typusexemplare, enthielt. Über diese werde ich hier ebenfalls berichten. Da ich ausserdem Gelegenheit gehabt habe aus dem Breslauer zoologischen Museum durch Herrn Professor Dr. F. Pax die Grubeschen Typusexemplare der umstrittenen Arten von den Philippinen zur Untersuchung zu bekommen, und ferner die dem Schwedischen Reichsmuseum zu Stockholm, dem zoologischen Museum der Universität Upsala und dem Gothenburger naturhistorischen Museum gehörenden Sammlungen von Amphicteniden, hauptsächlich aus skandinavischen und arktischen Meeren, in Händen gehabt habe, so hat mein Studium allmählich fast alle bekannten Arten umfasst. Selbst habe ich bei wiederholten Besuchen der zoologischen Station Kristineberg an der schwedischen Westküste erhebliche Sammlungen von den in unseren Gewässern vorkommenden Formen gemacht, ihre Variationsbreite studiert und ebenso einige bisher nicht beachtete Artcharaktere untersucht. Es dürfte darum berechtigt sein der Vollständigkeit und des Vergleichens wegen auch diese übrigens ziemlich wohlbekannten Arten, obgleich in streng zusammengedrängter Darstellung mitaufzunehmen.
Ich erlaube mir an dieser Stelle den Herren Prof. Ant. Collin, Berlin, Prof. N. v. Hofsten, Upsala, Prof. L. A. Jägerskiöld, Gothenburg, Prof. W. Michaelsen, Hamburg, Prof. Th. Odhner, Stockholm, Prof. F. Pax, Breslau, den Präfekten der zoologischen Station Kristineberg, Prof. Hj. Théel und Prof. E. Lönnberg, sowie auch dem Vorstand bei Kristineberg Fil. Lic. M. Aurivillius meinen aufrichtigsten Dank für ihre ausserordentliche Zuvorkommenheit auszusprechen.