Häcker, Valentin. (1898). Die pelagischen Polychaeten- und Achaetenlarven der Plankton-Expedition. Ergebnisse der in dem Atlantischen Ocean von Mitte Juli bis Anfang November 1889 ausgeführten Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung. 2 (H.d.): 1-50, plates I-V.
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Häcker, Valentin
1898
Die pelagischen Polychaeten- und Achaetenlarven der Plankton-Expedition.
Ergebnisse der in dem Atlantischen Ocean von Mitte Juli bis Anfang November 1889 ausgeführten Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung
World Polychaeta Database (WPolyDb). Author wrongly also seen recorded as "Haecker". Häcker names Mitraria larvae from the plankton as four species, Mitraria muelleri, M. skifera, M. pennata, M. intermedia
[None. Introduction starts as:]
Im Herbst 1896 ist mir im Auftrag von Herrn Gekeimrath Hensen und durch Vermittlung von Herrn Dr. Apstein das Wurmlarven-Material der deutschen Plankton-Expedition zugestellt worden. Der Sammlung lag noch werthvolles Material von der Nordsee bei und ebenso das Ergebniss von etwa dreissig Fängen, welche Herr Marine-Stabsarzt Dr. von Schab von S. M. S. FALKE an verschiedenen Punkten der westafrikanischen Küste zwischen Sierra Leone und der Walfischbay ausgeführt hatte. Endlich besitze ich noch, als zu demselben Faunengebiet gehörig, einige Larvenformen von den Kanarischen Inseln, welche mir Herr Geheimrath Chun nebst einer reichen Sammlung von Alciopiden und Typhloscoleciden in liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellt hat.
Das NATIONAL-Material war bereits durch Herrn Dr. Apstein provisorisch sortirt worden, ein sehr grosser Theil desselben war schon in Kanadabalsam oder Glycerin eingeschlossen, und ausserdem lagen der Sendung die von Herrn Dr. Apstein angefertigten Zählungstabellen bei. Obgleich eine direkte Uebernahme der Apstein'schen Eintheilung und eine durchgängige Benutzung der Tabellen nicht möglich war, da mehrere der vorläufig aufgestellten Formen gespalten, andere wiederum vereinigt werden mussten, so sind doch jene Vorarbeiten für mich bei der weiteren Bestimmung und Bearbeitung eine ausserordentliche Erleichterung gewesen. Es wäre mir ohne dieselben unmöglich gewesen, mich verhältnissmässig rasch in dem reichen Material zurechtzufinden, und ich bin daher Herrn Kollegen Apstein zum grössten Dank verpflichtet dafür, dass er mir mit so grosser Uneigennützigkeit bezüglich der Verwerthung seiner Aufzeichnungen vollkommen freie Hand gelassen hat.